Endoskope für die Medizin- große Hilfe bei den Operationen

19 Oktober 2020
 Kategorien: Medizinische Ausstatung und Versorgungsmaterialien, Blog


Dank den Endoskopen für die Medizin sind heutzutage medizinische Eingriffe durch ganz kleine Schnitte absolut selbstverständlich geworden und man denkt gar nicht darüber nach, wie man früher operiert hat. Noch vor einigen Jahren musste man bei der Blinddarmoperation einen 20 cm großen Schnitt machen. Heute hinterlässt so eine Operation kaum Narben, denn die Endoskope für die Medizin brauchen nur eine wenige Millimeter große Öffnung. In den letzten Jahren wurden diese Geräte immer weiter entwickelt und an verschiedene medizinische Disziplinen angepasst.

Endoskope – modernste Technik

Die Technologien, die heute in Endoskopen für die Medizin verwenden werden, können mit modernsten Smartphones mithalten. Sie verfügen oft genau wie Fernseher und Digicams über eine Bildauflösung in 4K-Qualität und sind mit 3D-Optiken ausgestattet.
Heute sind die Endoskope auch nicht mehr starr und haben nur wenige Millimeter Durchmesser. Dafür werden Hightech-Schläuche mit mehreren Kanälen verwendet. In diesen Kanälen verlaufen Glasfaser, so gelangt Licht in das Innere des Körpers und gleichzeitig bekommt der Arzt ein Kamerabild im Gerät. Andere Kanäle werden zum Spülen gebraucht, so bleibt die Optik während der ganzen Operation sauber.

Steuerung durch Roboter

Ärzte führen In der Regel mehrere Endoskope durch mehrere Schnitte in den Patienten hinein, das Kamera-Endoskop, die Scheren oder auch den Greifer. Dafür wird mit einem speziellen Instrument, dem Trakar, mehrere Zugänge gelegt. Bei dem Vorgang müssen zwei Ärzte zusammen arbeiten: Einer muss schneiden und der Andere muss das Kamera-Endoskop bewegen.
Jetzt gibt es auch Geräte, die durch einen Roboter bewegt werden können. Der Arzt bekommt dann wie bei Spielkonsolen einen Joystick an seinem Greifinstrument, der die Kamera steuert. Diese kleine „Spielerei“ ist zwar praktisch, aber der Arzt muss sich auch wesentlich mehr konzentrieren. Deswegen werden mittlerweile oft Instrumente verwendet, die automatisch dem Arzt folgen.

Künftig Endoskope in Form einer Kapsel

Für die Zukunft erwarten Ärzte eine große Innovation für die Endoskope in der Medizin: kapseln mit einer Kamera, die bei Magen-Darmuntersuchung eingesetzt werden. Diese kleinen Kapseln kann der Patient einfach schlucken. Diese miniaturisierte Kameras werden schon industriell hergestellt und in Kliniken verwendet.
Während diese Kapseln dann den Verdauungstrakt herunter wandern, fotografieren sie seine volle Länge von innen, ohne dass man davon etwas merkt. Die medizinischen Daten werden per Bluetooth in Echtzeit an den Arzt übertragen oder werden zuerst nur gespeichert. Leider kann die Kapsel bis jetzt nicht gezielt gesteuert werden. Dadurch können nur zufällige Bilder gemacht werden und bestimmte Bereiche des Darms nicht betrachtet werden.
Außerdem kann die Kapsel bis jetzt noch keine Gewebeproben entnehmen. Es existieren nur Prototypen, die über kleine Biopsie-Zangen verfügen und von außen mit Magneten gesteuert werden. Man kann gespannt sein, wie die Forschung sich hier in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird.

Die Firma Hipp Endoskop Service GmbH bietet beispielsweise Endoskope für die Medizin an.


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