Arthrose - eine weitverbreitete Gelenkerkrankung

24 Juli 2020
 Kategorien: Medizinische Ausstatung und Versorgungsmaterialien, Blog


Der Mensch hat über 100 Gelenke im Körper. Diese sind immer ähnlich aufgebaut. Dabei treffen 2 Knochen aufeinander, die sich aneinander bewegen. Damit die Reibung so gering wie möglich bleibt, befindet sich auf dem Knochen eine sogenannte Knorpelschicht. Diese Schicht dämpft den Druck, z. B. beim Laufen ab, damit die Bewegung reibungslos und vor allem schmerzfrei funktioniert. Um diesen Bereich herum befindet sich eine Gelenkkapsel, die mit der Gelenkflüssigkeit versehen ist, damit die Strukturen möglichst wenig gereizt werden. Durch eine Verletzung oder dem altersbedingten Verschleiß kann es im Gelenk zu Veränderungen kommen. Das heißt, der Knorpel wird abgenutzt und die Flüssigkeit verringert. Der Körper reagiert darauf mit einem erhöhten Knochenwachstum, weshalb weniger Platz im Gelenk entsteht. Oft geht das mit Bewegungseinschränkungen und Schmerzen einher.
Was begünstigt Arthrose im Körper?

Eine erhebliche Spannung in den Muskeln und sogenannte Dysbalancen begünstigen dieses Krankheitsbild. Das tritt gerade bei einseitiger körperlicher Belastung auf, zum Beispiel durch vermehrtes Sitzen und wenig Ausgleichsbewegungen. Bei angeborener Beinlängendifferenz und einem Hüftschiefstand entsteht einseitiger Druck in den Hüftgelenken und der Knorpel kann schneller abgenutzt werden. Alles was die Muskelspannung erhöht und dabei die Gelenke aus ihrer normalen Stellung herausbringt, fördert die Arthrose. Des Weiteren spielt der Lebensstil eine Rolle. Eine ungesunde Ernährung, mit viel Fett und tierischem Eiweiß begünstigt die Übersäuerung im Körper, diese wirkt sich ebenfalls ungünstig auf die Muskulatur aus. Nicht zuletzt auch Extremsportarten, bei denen immer wieder starke Stöße und Drehungen auf die Gelenke einwirken.
Kann sich Arthrose zurückbilden?

In der Vergangenheit gingen Experten davon aus, wenn der Knorpel einmal abgebaut wurde, kann er sich nicht wieder neu bilden. Heute setzt sich immer mehr die Meinung durch, dass der Körper den Knorpel sehr wohl wieder aufbauen kann, wenn er durch Fehlbelastungen und Dysbalancen nicht immer weiter abgerieben wird. Zudem wird in der Medizin geforscht den Bereich über Injektionen wieder aufzubauen. So könnte der Einsatz von künstlichen Gelenken verringert werden.
Was hilft gegen den Schmerz?

In erster Linie die Verspannungen in der Muskulatur zu lösen. Dafür gibt es verschiedene Verfahren, wie Akupressur oder eine Behandlung der Triggerpunkte. Extreme Bewegungen sollten vermieden werden und dafür durch Gleichmäßige ersetzt werden. Dabei wird das Gelenk ausreichen versorgt und kann sich regenerieren. Die Muskeln werden gut durchblutet und ihre Funktion verbessert. Ein weiterer Bestandteil ist die Ernährung. Über vorwiegend pflanzliche Nahrung kann sich der Körper vor Übersäuerung und Entzündungen schützen. Denn meist entsteht der Schmerz durch diese Krankheit, sondern über die Verspannungen und Dysbalancen in der Muskulatur. Sie kann sogar die Folge davon sein. Hilfe bietet beispielsweise auch Ortema GmbH Rehabilitation & Medical Fitness.


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