Rehatechnik für Kinder
Auch kranke und behinderte Kinder wollen mobil sein und mit anderen gleichaltrigen Kindern mithalten. Verhindert eine Behinderung oder eine Erkrankung dies, können die Techniker eines Sanitätshauses Rehatechnik für Kinder, wie zum Beispiel reha team Betzlbacher OHG Sanitätsfachhandel, an die individuellen Bedürfnisse des Kindes anpassen. Da Kinder ihr Wachstum noch nicht abgeschlossen haben, müssen die Hilfsmittel auch in gewissen Zeitabständen erneut angepasst werden. Die Devise sollte sein „So wenig wie möglich – aber so viel wie nötig“. Zur Produktpalette der Rehatechnik für Kinder gehören Lauflernhilfen, Rollstühle für Kinder, Therapiehilfen zum Sitzen, Gehen, Stehen und Fahren, maßangefertigte Sitzschalen, Autokindersitze und Rehabuggys. Fachberater und Techniker eines Sanitätshauses besuchen regelmäßig Fachmessen und informieren sich in Weiterbildungen über Neuerungen in der Rehatechnik für Kinder.
Kinder zählen zu unserem wertvollsten Gut! Niemand hat sich selbst für das Leben mit einer Behinderung entschieden. Doch die Eltern haben sich für ihr Kind mit Handicap entschieden. Familien mit behinderten Kindern muss der Alltag mit technischen Hilfsmitteln erleichtert werden, die nicht vorhandene Körperfunktionen ausgleichen und der frühzeitigen Integration dienen. Nur frühzeitige fach- und sachgerechte Unterstützung durch Therapien und optimale Hilfsmittel stellen die einzige Möglichkeit dar, behinderte Kinder für ein selbstständiges und selbstbewusstes Leben fit zu machen.
Auf ärztliche Verordnung und in Absprache mit Therapeuten und Eltern geschieht die optimale Hilfsmittelversorgung. Kontingentkäufe, Fallpauschalen und Ausschreibungen dienen als Mittel der Kosteneinsparung in der Kinderreha und stehen im Konflikt zur Besonderheit der Kinderversorgung. Besonders die Schulen sind im Rahmen der Inklusion für den Bereich der Kinderreha betroffen. In Regelschuleinrichtungen wird der Anspruch auf Teilhabe und Inklusion mit dem Inklusivunterricht behinderter Kinder umgesetzt. Zahlreiche ungeklärte Fragen tauchen im Rahmen der Hilfsmittelversorgung bei Therapeuten, Fachhändlern, Herstellern, Eltern und Pädagogen auf. Besonders die Regelschullehrer werden bei der Betreuung hilfebedürftiger Kinder vor ganz neuen Aufgaben gestellt. Neben dem eigentlichen Bildungsauftrag werden den Lehrern auch weitere Kenntnisse und Qualifikationen abverlangt.
Ein geschulter Umgang mit Hilfsmitteln, ein Ansprechpartner für Notfälle, leicht handhabbare Hilfsmittel, leicht verständliche Anleitungen zur Benutzung der Hilfsmittel sowie wiederkehrende Prüfintervalle sind einige Wünsche der Lehrer und Pädagogen. Die Sanitätshäuser und der Hersteller können diesen Bedarf mit Informationen und Schulungen vor Ort abdecken.
Bei der Finanzierung der Hilfsmittel gibt es nicht selten Fragen der Zuständigkeit. Viele unterschiedliche Sozialleistungsträger stehen unter dem Druck der knappen Haushaltsmittel und die Bewilligung eines Hilfsmittel kann einerseits lange dauern und andererseits auch abgelehnt werden. Trotzdem hat jedes Kind seinen individuellen Anspruch auf Hilfsmittel.
Bei bestimmten Produkten und in bestimmten Versorgungsbereichen kommt wahrscheinlich ein Wiedereinsatz des Hilfsmittels in Betracht. Die Individualität und der entsprechende Hilfsmittelanspruch muss dabei immer gewahrt bleiben. Die Geschichte des Hilfsmittels sollte bekannt sein, um den Wiedereinsatz zu gewährleisten. Nur so kann nachvollzogen werden, ob ein funktionstauglicher und sicherer Wiedereinsatz möglich ist.
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